Was ist Osteopathie beim Pferd?

Therapeutisches Ziel einer osteopathischen Behandlung ist das Aufspüren von
Bewegungseinschränkungen auf allen Körperebenen sowie die Wiederherstellung der natürlichen
Beweglichkeit. Des Weiteren werden durch die Behandlung die Selbstheilungskräfte des Körpers
stimuliert.

Betroffen sind somit Muskeln, Sehnen und Gelenke sowie Faszien und Bänder. Die Einschränkungen
sind dabei oft nicht in den großen Bewegungen, die von außen ersichtlich sind, sondern in viel
kleineren, drehenden und gleitenden bis hin zu nur spürbaren Bewegungen.

Der Osteopath benutzt bei der Behandlung ausschließlich seiner Hände, um sich in das Gewebe
hineinzufühlen, mit ihm zu kommunizieren und den Organismus in seiner Gesamtheit zu
untersuchen. Dabei wird so viel wie möglich mit dem Pferd gearbeitet, z. B. über Reflextechniken.
Dies bietet die Vorteile, dass das Risiko einer weiteren Schädigung des Pferdes nicht gegeben ist,
solange man sich der natürlichen Bewegung und Reaktion des Pferdes bedient und dass bereits
während der Behandlung neue Beweglichkeit für das Pferd aktiv erfahrbar ist.

Pferdeosteopathie arbeitet mit dem Pferd als Ganzes ohne Strukturen zu schädigen und aktiviert die
Selbstheilungskräfte des Organismus.

 

Trauma Therapie bei Pferd und Hund 

 

Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden. Durch einschneidende Ereignisse hat dieses seine volle Flexibilität verloren. Wir müssen ihm deshalb helfen, wieder zu seiner ganzen Spannbreite und Kraft zurückzufinden.
Dr. Peter A. Levine

Im Leben eines Pferdes gibt es viele Ursachen für ein Trauma.

Sie beginnen mit dem frühzeitigen Absetzen der Fohlen ihrer Mutterstuten

Viele Fohlen gehen auf die Auktion

Häufig früher Beritt bzw. „plötzlicher“ Beritt von einer fremden Person

Stallwechsel und dem damit Eingliederung in einen neuen Herdenverband

Das Aufstallen von der Aufzuchtkoppel in die Box

Die Kastration mit Narkose und Klinikaufenthalt

Das Anbinden am Halfter. Möchte sich ein Pferd losreißen, wird der Fluchtinstinkt unterdrückt

Und es gibt noch viele weitere mehr…

So kann Traumatherapie sein

Normalerweise kann ein Tier oder Mensch sein Nervensystem gut regulieren. Diese Aufgabe übernimmt der Körper selbst. Ein Pferd erschrickt, es tritt die Flucht an. Ist die Gefahrensituation vorbei, beruhigt es sich und frisst weiter oder döst, etc.

Ist Schock, bzw. Trauma im Nervensystem gespeichert, so funktioniert die Regulation nicht mehr ordentlich. Das Pferd benötigt Hilfe von Außen

Ist das Trauma gelöst, ist das Pferd im Hier und Jetzt

Bei der Traumatherapie gehe ich auf die Suche nach gespeicherten Emotionen im Körper. Dabei steige ich in einen tiefen Prozess mit deinem Pferd ein, bei dem ich ihn dazu ermutige, sich der Thematik zu stellen, die gerade „dran“ ist. Häufig reagieren die Pferde bei sehr sanften Berührungen mit Abwehr. Ich bleibe sanft, aber bestimmt da, halte, gehe mit und lasse geschehen. Kurz bevor die Emotion gelöst ist, beginnt das Pferd häufig zu scharren, mit dem Kopf zu schlagen, davon zu laufen.

Traumata werden oft unterschätz und nicht für wahr Genommen

Ich Helfe euch und euren Vierbeinern 

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